Der Green Deal der EU ist beschlossen. Die von der EU Kommission dafür in Aussicht gestellten finanziellen Mittel sind beeindruckend, jedoch decken sie die benötigten Investitionen nur zu rund 28 Prozent ab, wenn man die aktuell gestellten Ziele für 2030 erreichen will. Daraus kann die Schlussfolgerung gezogen werden, dass weiteres sehr nennenswertes Kapital für Green Finance aus privaten oder staatlichen Quellen kommen muss.

Rechnet man damit, dass die aktuell gesteckten Ziele zur Reduzierung von Emissionen jährliche Investitionen von fast 440 Mrd. Euro erfordern, so zeigt sich konkret, dass auch der gerade aufgelegte Green Bond der EU in Höhe von 225 Mrd. Euro nicht einmal das Investitionskapital für lediglich ein Jahr aufbringt.

 

Green Finance: EU Taxonomie ist ein wichtiger Faktor

Die neue EU Taxonomie soll daher auch privaten Investoren helfen, bessere Informationen dazu zu haben, was zu den nachhaltigen Investitionen zählt. Die weitere Entwicklung von Leitlinien in den Bereichen Green Bonds, Nachhaltige Investments und Klima-Benchmarks wird daher besonders bedeutsam sein, um weiteres privates Kapital in den Sektor zu ziehen.

Unternehmen in den Sektoren

  • Gebäudeeffizienz,
  • Elektrifizierung der Mobilität oder
  • Eisenbahninfrastruktur

werden davon vermutlich profitieren.