Grüne Aktienfonds sind eine Form der Kapitalanlage. Sie sind ausgestaltet wie andere Aktienfonds auch, investieren jedoch in Aktien von Unternehmen. Diese Unternehmen werden auf der Basis von nachhaltig ökologischen Kriterien  (ESG Kriterien) ausgewählt.

Hierbei existieren grundsätzlich zwei mögliche Vorgehensweisen

  • die Aktiengesellschaften müssen bestimmten Kriterien entsprechen (Positivliste). Diese Kriterien finden Sie im Fondsprospekt und sind unterschiedlich streng. Beispiele: Fuhrpark muss elektrisch angetrieben sein oder das Unternehmen muss Produkte für den Klimaschutz herstellen etc.
  • die Aktiengesellschaften dürfen bestimmte Kriterien nicht erfüllen (Negativliste). Diese Kriterien finden Sie i.dR. im Fondsprospekt. Beispiele: Beim Unternehmen darf es in den vergangenen 4 Jahren keinen schwerwiegenden Ökounfall gegeben haben oder das Unternehmen darf nichts mit Atomkraft zu tun haben etc.

 

Grüne Aktienfonds: Vor- und Nachteile

Ökologisch nachhaltige Aktienfonds haben eine Reihe von Vor- und Nachteilen. Informieren Sie sich dazu auch eingehend bei Ihrer Hausbank.

Die wichtigsten Vorteile von ökologischen Aktienfonds

  • das investierte Kapital ist Sondervermögen, d.h. es ist bei einer Insolvenz der Kapitalanlagegesellschaft besonders geschützt;
  • durch die Streuung der Kapitalanlagen im Fonds, wird das Risiko der Kapitalanlage vermindert;
  • Fonds können i.d.R. auch in einem Sparplan bespart werden. Durch den entstehenden Cost-Average-Effekt mindern Sie damit das Risiko von Kursverlusten.

Die Kapitalanlage in Grüne Aktienfonds hat natürlich auch Nachteile. Besonders sind hier die Kosten für Ausgabeaufschläge und auch die Kosten der Fondsverwaltung zu nennen. Vergleichen Sie daher solche Investmentfonds immer auch im Hinblick auf Ihre Kosten (siehe Fondsprospekt).

Ein Tipp zum Schluss: beim Thema Kapitalanlage gibt es immer wieder auch Schwarze Schafe. Investieren Sie daher nur in Fonds von seriösen Kapitalanlagegesellschaften.